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Die Wahl der richtigen Baufirma beim Hausbau

Ob beim Hausbau oder auch der Sanierung, selbst bei Kleinstreparaturen stellt sich die Frage nach der geeigneten Baufirma. Zuverlässigkeit und Kompetenz sind die Pflicht, Flexibilität und eine gute Preiskalkulation die Kür bei Bau- und Handwerksbetrieben. Doch wie genau suche ich das geeignete Unternehmen und worauf muss ich achten, damit es am Ende nicht zum „Baupfusch“ kommt?

Es ist schwer, ohne Zweifel, wenn es als Bauherr darum geht den richtigen Handwerksbetrieb zu suchen der seine Arbeit richtig macht und auch noch im Preis-Leistungsverhältnis punktet. Wir wollen einige Tipps geben, worauf man achten sollte:

Was soll gebaut oder repariert werden?

Kernkompetenz ist das Zauberwort. Und je nach dem eigenen Ziel und Bedarf sollten Bauherren und Eigentümer die Baufirma auswählen. Sich auf die Suche nach einer Trockenbaufirma zu machen, wenn der Heizboiler defekt ist, macht keinen Sinn. Grenzen Sie die Suche nach dem entsprechenden Gewerk ein um sicher zu sein, dass Sie auf Tiefenkompetenz treffen. Und seien Sie vorsichtig, wenn eine Baufirma meint, sie können alles. Der Bedarf muss zur Leistung passen.

Die Referenzen – ein Spiegelbild von Nachhaltigkeit am Bau

Kein Mensch vertraut einem Unternehmen, dass keine Referenzen aufzuweisen hat. Professionelle Handwerksbetriebe und gerade Hausbaufirmen, die schlüsselfertig bauen, verfügen über einschlägige Referenzen und weisen gern in den Verhandlungen darauf hin. Haben Sie den Mut die Kunden der Baufirma aufzusuchen und detaillierte Fragen zur Verlässlichkeit, den Preisen und der Kompetenz zu stellen. Es macht überaus Sinn sich die bereits erstellten Gewerke und erbauten Häuser persönlich anzuschauen um Vertrauen aufzubauen.

Regionalität geht vor

Bei Baufirmen die von weit kommen oder gar aus dem Ausland sind sollten Sie bei umfassenden Bauvorhaben oder Sanierungen Vorsicht walten lassen. Jedes Bauvorhaben ist anders und Flexibilität ist gefragt. Was hat man von einer kompetenten Firma, die aber schwer zu erreichen ist oder der Bauleiter gar nicht Ihre Sprache spricht?! Denn nie läuft immer alles glatt und eine zügige Erreichbarkeit des Handwerksbetriebes ist unerlässlich.

Preis und Leistung im  Verhältnis

Seien Sie bei Dumpingangeboten, die weit unter den normalen Marktpreisen liegen, vorsichtig. Gute Leistung kostet nun mal gutes Geld. Aber man sollte unbedingt mehrere Angebote einholen um genauer vergleichen zu können. Erfragen Sie einen detaillierten Baumaßnahmeplan wenn es um umfangreiche Bauvorhaben oder Sanierungen geht und vergleichen Sie auch die Abläufe genau. Fragen nach den Abläufen und Bauabschnitten kostet nichts und die Antworten lassen darauf schließen, wie vertrauenswürdig die Baumaßnahme tatsächlich abläuft.

Wichtig: Wer der Bauleiter ist, ist in der tatsächlichen Ausführung sehr wichtig. Lassen Sie sich den Namen nennen und auch eine Handynummer geben, damit man während der Durchführung einen Ansprechpartner hat. Auch sollte dieser Kontakt im Bauvertrag aufgenommen werden.

Der Architekt und seine Haftung

Auch wenn 90 Prozent der Deutschen ein Fertighaus erwerben ist die Überlegung einen Architekten heran zu ziehen nicht dumm. Letztlich ist er für das gesamte Bauprojekt verantwortlich und besitzt die „Baukontrolle“ und kann unter Umständen sogar für Schäden haftbar gemacht werden. Ergo ist die Überlegung, ein individuelles Haus zu planen, nachhaltig eine gute Alternative, wenngleich auch etwas teurer. Aber jeder gute Architekt sammelt alle Gewerke, sprich Handwerksbetriebe, wie eine Sportmannschaft zusammen und setzt auf vertraute und kompetente Baufirmen, ein Vorteil – ohne Zweifel.

Tipp: Verhandeln Sie das Budget, also den finanziellen Rahmen, in dem sich der Architekt bewegen soll. Wird es am Ende teurer, hat er dies zu verantworten.

Gut versichert und gut gebaut

Schäden von außen, aber auch Fehler, kann kein Mensch verhindern. Es ist deshalb ratsam sich zu vergewissern, ob die Handwerksbetriebe über entsprechende Versicherungen verfügen. Lassen Sie sich die Architektenhaftpflichtversicherung zeigen beziehungsweise bestätigen, damit Sie als Bauherr berechtigte Schadenersatzansprüche stellen können, wenn die gesamte Immobilie zum Beispiel im Boden versackt.

Der Bauvertrag und seine Tücken

Im Bauvertrag einigen sich Baufirma und Bauherr über die detaillierten Leistungen und die einzelnen, zeitlich abgestimmten Bauabschnitte. Und auch wenn man als Laie meint, den Bauvertrag zu verstehen, sollte sie unbedingt einen Rechtsanwalt beauftragen, der auf das Baurecht spezialisiert ist. Die Kosten sind meist einmalig und lohnen sich im Zweifel immer.

WICHTIG: Jeder gute Bauvertrag benennt so genannte Bauabschnitte und die entsprechenden Teilzahlungen. „Zahlung nach erfolgtem Bauabschnitt“ heißt die Devise und Hände weg von Unternehmen, die sich im Vorfeld bezahlen lassen wollen.

Die Bonität des Bauunternehmens

Das Internet bietet viele Alternativen, um die Bonität einer Baufirma zu überprüfen. Gerade bei großen Bauvorhaben sollte ein Handwerksbetrieb entsprechend solvent sein und nicht kurz vor der Pleite stehen, damit Ihr Bauvorhaben auch bis zum Ende durchgeführt werden kann. Informationen erhält man bei der Schufa oder anderen, einschlägigen Auskunfteien.

Am Ende ist die Suche nach der geeigneten, fachkompetenten und zuverlässigen Baufirma eine gewisse Herkulesaufgabe, aber es lohnt sich. Das es Baupfusch gibt, weiß man aus der Presse schon genug, aber mit etwas Aufwand und intelligentem Hinter- und Erfragen kann man dem entgegen wirken. Informieren Sie sich also im Vorfeld gut, auf wen Sie bauen und wem Sie Ihr Geld anvertrauen.

Red. R. Klatt

 

 

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