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Berlin: Explodierende Mietpreise könnten Tourismus gefährden

Berlin erfreut sich seit langer Zeit wachsender Beliebtheit bei internationalen Touristen. Stark steigende Mietpreise belasten in erster Linie den Bürger, aber auch die Besitzer von Restaurants, Cafes, Bars und anderen Locations, deren bis dahin moderate Preise den Tourismus erheblich förderte. Steigende Mieten könnten langfristig auch das Preisniveau in der Hauptstadt nach oben drücken.

Berlin ist eine jener europäischen Hauptstädte, die gerade auf Jugendliche unglaublich attraktiv wirkt. Immer öfter zieht es nicht nur die Deutschen in die Hauptstadt, sondern auch Personen aus anderen Ländern oder gar anderen Kontinenten zeigen hohes Interesse an Berlins Charme. Die Hauptstadt verbindet sein historisches Erbe mit vielfältigen kulturellen Angebote und Attraktionen. In Berlin ist für jeden etwas dabei.

Reiseziel Berlin

Berlin ist zwar definitionsgemäß keine Metropole, wird jedoch auf gleicher Höhe gesehen wie Barcelona oder London oder Paris. Ein entscheidender Vorteil der Hauptstadt liegt momentan vor allem bei den im europäischen Vergleich niedrigen Preisen. Sei es Essen, Kleidung oder kulturelle Events: Berlin bietet all dies zu günstigen Preisen und erfreut sich auch deswegen hoher als auch wachsender Beliebtheit. Auch was die Aufenthaltskosten angeht, konnte sich Berlin bisher von anderen Großstädten abheben. Doch was bisher war, scheint sich mit den zunehmend steigenden Mietpreisen einem jähen Ende zu nähern.

Jahr für Jahr ansteigende Mietpreise

Die Mietpreise Berlins stiegen zuletzt beispielsweise in Mitte, Treptow-Köpenick oder Tempelhof-Schöneberg um durchschnittlich 15 Prozent. Selbst in Berlin-Neukölln steigen die Preise aufgrund wachsender Beliebtheit jedes Jahr immer weiter an. Berlin-Friedrichshain ging vor einiger Zeit voran, zu Beginn noch ein Bezirk, in den viele Wohnungssuchende auf Grund der geringen Mietpreise zogen, zieht dieser nun vor allem die Personen an, die ins Szeneviertel ziehen möchten. Zwar sinken die Mieten in so manchem Randbezirk, doch bewegen sich jene im Bereich der 5 Prozent-Marke, wohingegen die Preissteigerungen bereits um die 20 Prozent erreichen.

Aufgrund enormer Nachfrage (sowohl aus dem In-, als auch dem Ausland) macht sich nun ein Wohnungsmangel breit, welcher teilweise auch die steigenden Mietpreise begründet. Besonders Ein-Raum-Wohnungen erfreuen sich größter Beliebtheit und werden in der Folge momentan zu Preisen angeboten, die kaum in Relation zu ihrer Größe bzw. ihrem Zustand stehen. Spätestens jetzt erfordert die Situation ein Umdenken – vor allem der Politik. Denn damit Wohnraum in Berlin bezahlbar bleibt ist es dringend notwendig, dass die Stadtverwaltung aktiv wird und beginnt den explodierenden Preisen den Kampf anzusagen, damit in der Folge Berlin auch weiterhin die charmante Stadt für Jedermann bleibt und die Stadt weiterhin auf ihren Vorteil bauen kann, Touristen durch moderate Preise zu locken.

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