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Hürden und Tipps zum Immobilienkauf – Teil II

Ob steigende Immobilienpreise, oder höhere Nebenkosten, peniblere Kreditrichtlinien der Banken oder schlichtweg leer gefegte Immobilienmärkte, die Hürden beim Immobilienkauf sind nicht zu unterschätzen. Aber sie sind keineswegs zu hoch, um sie nicht nehmen zu können und mit den nachfolgenden Tipps wollen wir Argumente liefern, damit der Traum vom Einfamilienhaus im Grünen Realität werden kann.

Fast jeder denkt bei der Frage wohin mit seinem Geld an die Flucht in Sachwerte, im Näheren Immobilien. Und die niedrigen Zinsen beflügeln den Wunsch nach den eigenen vier Wänden. Und doch gibt es einige Hürden zu überwinden, wie in Teil I beschrieben. Doch gibt es Tipps zum Immobilienkauf, um diese Herausforderungen zu meistern und die grundlegenden haben wir zusammengefasst.

Tipps zum Immobilienkauf

–          Da die Preise für Immobilieneigentum stetig steigen, sollte man schnell sein. Experten gehen davon aus, dass die Kosten für den Erwerb einer Immobilie, gerade in und um die Metropolen herum, in den nächsten fünf Jahren um mehr als 10 Prozent steigen werden.

–          Mit der Lage der Immobilie sollte man variabel umgehen. Innerhalb der Städte sind die Preise für Eigentumswohnungen und Grundstücke mehr als doppelt so hoch, wie in den angrenzenden Gemeinden. Am Beispiel Berlin: Innerhalb der Stadt liegt der Quadratmeterpreis bei gut 415 Euro, in angrenzenden Gemeinden, die infrastrukturell gut aufgestellt sind, kostet der Quadratmeter Bauland, mit etwas Glück, nur die Hälfte.

–          Ein Bauträger-freies Grundstück ist kostengünstiger, da die Grunderwerbsteuer nur auf den Grundstückskauf berechnet wird, nicht auf den Kauf des Hauses.

–          Selbst nach einer Immobilie suchen spart Maklergebühren. Auch sollte man in der gewünschten Umgebung die Einwohner fragen, ob in der Nähe ein anstehender Grundstücksverkauf bekannt ist.

–          Der Kauf eines Baugrundstückes und das anschließende Erbauen eines Hauses, ggf. durch eine Hausbaufirma, hat Vorteile: individuelle Wünsche können berücksichtigt werden und man muss die Substanz der Gebrauchtimmobilie nicht begutachten lassen, Stichwort Instandhaltungsrückstände.

–          Die Klärung mit der finanzierenden Bank im Vorfeld vorantreiben und den Kreditrahmen prüfen lassen.

–          Alle eventuellen Nebenkosten beim Hausbau notieren und mit in die Finanzierung einkalkulieren, damit am Ende genau diese Kosten nicht die Darlehensrückführung behindern und dabei auf den Innenausbau ebenso achten, wie den Außenbereich.

–          Im Rahmen der Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbucheintragung, Makler) muss das Geld liquide vorhanden sein, da Kaufnebenkosten nicht von der Bank finanziert werden.

–          Eine Klärung der laufenden Betriebskosten sollte im Vorfeld angegangen werden. Was kommt auf mich an Strom- und Heizkosten zu, wie hoch sind die Gebühren der Kommune vom Abwasser bis hin zur Müllentsorgung?

–          Sicherlich sind Eigentumswohnung vs. Einfamilienhaus immer eine Frage, wie man leben will und kann. Dennoch birgt die Eigentumswohnung viele Risiken, die man als Hausbesitzer nicht hat. So gehört einem als Miteigentümer nie die Immobilie allein und es bedarf entsprechender Rücksicht auf die Miteigentümer, was auch die laufenden Kosten und Sanierungen betrifft.

–          Und am Ende wohl einer der wichtigsten Tipps zum Immobilienkauf: Kalkulieren Sie ihr zukünftiges Einkommen so, dass Zinsen und Tilgung auch nachhaltig und ohne „Knirschen“ getragen werden können. Das zurückzuführende Darlehen sollte den Immobilienbesitzer nie an den Rand des finanziell Machbaren bringen.

Ja, es gibt einige Hürden beim derzeitigen Immobilienkauf. Der Markt ist angespannt und gute Immobilien sind zum Mangelgut avanciert. Umso wichtiger ist es, diese meist einmalige Entscheidung im Vorfeld zu bedenken und die Tipps zum Immobilienkauf zu beachten. Dann ist der Weg zum Eigenheim im Grünen nicht ganz so schwer.

 

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