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Brandenburg: SPD will 100 Millionen Euro in Speckgürtel investieren

Die Brandenburgische SPD plant ein 100 Millione Euro schweres Investitionsprogramm für das Berliner Umland. Das Geld soll in Schul – und Kitagebäude und Sportplätze investiert werden um den Herausforderungen im Speckgürtel gerecht zu werden.

Berlin/Brandenburg – Das Berliner Umland ist in den letzten Jahren zu einem Speckgürtel – typisch für Metropolen – angewachsen. Jene Gemeinden in Brandenburg erfreuen sich an starkem Wachstum, steigenden Einwohnerzahlen und profitieren von der Hauptstadt. Dabei sind die Gemeinden rund um Berlin zu hochattraktiven Wohn – und Investitionslagen herangewachsen. Das stetige Wachstum stellt aber auch neue Herausforderungen an die Gemeinden und die Politik.

Die Brandenburgische SPD plant nun 100 Millionen Euro in die Infrastruktur der Gemeinden rund um Berlin zu investieren, um den neuen Anforderungen des Wachstums und seinen Folgen gerecht zu werden, Viele Vertreter der Gemeinden im Speckgürtel thematisieren seit langem, dass die Infrastruktur und andere Faktoren wie etwa das Kulturangebot mit der Wirtschft mitwachsen müsse. Andernfalls entstehen gewisse Angebotsunterschüsse, wie etwa zu wenig Kitas, Kindertagesstätten, Schulen oder etwa Sportplätze für die im Speckgürtel wachsende Bevölkerung. Die 100 Millionen Euro, die das von der Landtagsfraktion vorgesehene Investitionsprogramm fasst, sollen genau diese Unproportionalitäten ausgleichen – etwa durch den Bau von Sportstätten oder Kitas.

Ein weiterer Schritt, den das große Wachstum des Speckgürtels zunehmend fordern, ist der Ausbau der Anbindung, der vor allem für die vielen Pendler, die aus beruflichen Gründen täglich zwischen Speckgürtel und Berlin pendeln, von enormer Bedeutung ist. Viele Gemeinden sind bis heute nur mit dem Bus an die Hauptstadt angebunden. Ein lang diskutiertes Thema in diesem Zusammenhang ist der S-Bahn-Ausbau Richtung Stahnsdorf und Kleinmachnow. Das Investitionsprogramm ist für die Gemeinden im Speckgürtel sehr positiv, dennoch erfordert das Wachstum und die Lage in der Metropole Berlin/Brandenburg weitere Schritte – Die Wachstumsprognosen des Speckgürtels, in dem in 15 Jahren bereits 40 Prozent der Einwohner Brandenburgs leben sollen, sind dafür ein zwingendes Indiz. Dennoch muss die Brandenburgische Politik gezielt versuchen, die wirtschaftlichen und sozialen Disparitäten in Brandenburg nicht noch weiter zu verstärken.
Das 100-Millionen-Investitionsprogramm ist für Berlin und seinen Speckgürtel in jedem Fall ein förderlicher Akt.

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