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Zu wenig neue Wohnungen für die Hauptstadt

Der Bedarf nach Wohnungen übersteigt ihre Fertigstellungsrate in Berlin deutlich, denn dieser wird in den nächsten 5 Jahren stolze 20 000 pro Jahr betragen. Die Politik will dem in Zukunft gerecht werden.

Die Einschätzung des Berliner Senats von mindestens 10 000 Wohnungen pro Jahr wäre wohl etwas zu niedrig gesetzt. Um diesem Mangel zu begegnen werden in Berlin bis Jahresende voraussichtlich etwas weniger als 7000 Wohnungen fertiggestellt und auch die Zahl der Neubauten mit Mietwohnungen steigt stetig.

Daher wundert es kaum, dass in Berlin momentan 191 Bauvorhaben für fast 14 000 Mietwohnungen realisiert werden und das nicht mehr ausschließlich innerhalb des S-Bahn-Rings wobei hier vor allem die Stadtteile Treptow, Pankow und Lichtenberg, welche einen Beliebtheitsschub in Sachen Baustandort erfahren haben, erwähnt werden sollten.

Die Finanzierung jener Neubauten erfolgt zu 63 Prozent durch private Unternehmen oder Fonds, fast 30 Prozent durch landeseigene Wohnungsgesellschaften und die Übrigen durch Baugenossenschaften, wobei eine Zunahme des kommunalen Wohnungsbaus zu erwarten ist. Aufgrund jener Projekte ist eine Entspannung des Wohnungsmarktes in Berlin in vier bis fünf Jahren als realistisch zu betrachten.

Doch sollte nicht wie in den 90er Jahren über das Ziel hinausgeschossen werden. Damals wurden aufgrund von Fehlspekulationen viele Bauten, denen nicht die entsprechende Nachfrage gegenüberstand, errichtet, was in Berlin zu einer Leerstandsquote von bis zu zehn Prozent und jahrelang sinkenden Mietpreisen führte.

Positiv, das bleibt feststellbar, begegnet der Berliner Senat diesem Problem von zu wenig fertiggestellten Wohnungen in Zukunft – so angekündigt – mit einer Wohungsbau-Offensive, als Schutz vor steigenden Mieten. Angesichts der Fakten sehr zu begrüßen.

 

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