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Wohnungsneubau als Prävention vor Mietpreis-Boom

Berliner Wohnungsmarktbericht 2013 – Immer mehr Berliner zieht es wieder ins nahe Umland. Der Grund: Die steigenden Mietpreise für Eigenheime und Wohnungen sind für Viele nicht mehr bezahlbar. Die Politik möchte mit Neubauten der steigenden Nachfrage gerecht werden und Wohnraum bezahlbar machen.

Berlin – Das Umland der Hauptstadt wird für die Berliner wieder zunehmend attraktiv. Das ist das Resultat der in den vergangenen Jahren geradezu explodierten Mietpreisen in Berlin.
Laut des Berliner Wohnungsmarktberichtes 2013 stiegen die Anbieterpreise von Eigentumswohnen im Vergleich zum Vorjahr 2012 um satte 14%, bei Eigenheimen seien es rund 7%. Im gleichen Zeitraum stiegen auch die Angebotsmieten um 10% an. Grund für den Anstieg sind bekannterweise eine stetig steigende Nachfrage und eine zurückliegende Bautätigkeit.

Umdenken beim Wohnungsbau? Politik plant Neubauoffensive

Um den Wohnungsmarkt zu beruhigen und dauerhaft konstant in einem bezahlbarem Spektrum zu halten, plant der Berliner Senat kleinere Flächen in der Innenstadt, Baulücken und explizite Orte, wie eine Fläche nördlich des Hauptbahnhofes zu bebauen. Der beste und einzige Schutz vor explodieren Mieten sei der Neubau, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Gleichzeitig soll eine soziale Wohnungsbauförderung die neu entstehenden Flächen auch für kleine und mittlere Einkommen bezahlbar machen – für dieses Projekt stehen der Stadtentwicklung in den nächsten Jahren 320 Millionen Euro zur Verfügung.

Aktuelle Zahlen von jährlich 30.000 bis 40.000 Zuzüglern forcieren die Notwendigkeit einer Umsetzung von Neubauprojekten. Positiv, das geht aus dem Berliner Wohnungsmarktbericht hervor, ist der Trend in Sachen Wohnungsneubau. Bis 2016 sollen 30.000 neue Wohnungen entstehen, schon 2012 sind deutlich mehr Wohnungen entstanden als in den Vorjahren. Ob der staatlich finanzierte Wohnungsneubau dem stetigem Nachfrage – und Mietpreisboom gerecht wird bleibt abzuwarten – der aktuelle Trend klingt aber vielversprechend.

Redaktion: R. Klatt

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