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Politik: Berliner wohnen im Vergleich sehr komfortabel

Nach Ansicht des Berliner Stadtentwicklungssenators Andreas Geisel (SPD) wohnen die Berliner im internationalen Vergleich sehr komfortabel. Trotz der aktuellen Wohnraumprobleme in Berlin hätten die Einwohner in anderen Metropolen der Welt pro Person deutlich weniger Quadratmeter zum Wohnen, Zudem betont Andreas Geisel die Notwendigkeit vom verstärkten Wohnungsbau.

Berlin/Wohnen/Immobilien – Wohnen in Berlins Zentrum ist für viele Berliner schon lange nicht mehr bezahlbar. Mittlerweile wurden viele Haushalte mit mittlerem der niedrigem Einkommen durch die Erhöhung der Mieten aus ihrer gewohnten Umgebung vertrieben. Betrachtet man die Wohnsituation des durchschnittlichen Berliner und zieht einen internationalen Vergleich, lässt es sich in Berlin aber noch ziemlich gut wohnen. Der Berliner Stadtentwicklungssenator Andrea Geisel (SPD) erklärte in einem Interview mit der „ Berliner Zeitung“ (04.04.2016), dass die Berliner hinsichtlich des durchschnittlichen Wohnfläche pro Einwohner im internationalen Vergleich „außerordentlich komfortabel“ wohnen. In Paris hätte ein Einwohner im Schnitt 20 Quadratmeter Wohnfläche zum Wohnen, in New York kämen auf einen Einwohner sogar nur 9 Quadratmeter Wohnfläche. In Berlin hingegen seien es laut Andreas Geisel 39 Quadratmeter pro Einwohner und damit deutlich mehr.

 Unabhängig davon müssten in Berlin in den nächsten Jahren natürlich viele Wohnungen gebaut werden, um der hohen Nachfrage nach Wohnraum nachzukommen. Bis zum Jahr 2030 werden Berlin um etwa 400.000 Menschen wachsen. Entscheidende Frage sei daher, wie man schnell bezahlbare Wohnungen mit Qualität errichtet. Geisel verlangt in diesem Zusammenhang ein Bewusstseinswandel. Da sehr viele Bürger neue Wohnungen nicht unbedingt in ihrer Nachbarschaft wollen, sei es eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, dass überall in Berlin Wohnungen gebaut werden. Jährlich sollen 6.000 Wohnungen durch die landeseigenen Baugesellschaften und etwa 14.000 durch private Baugesellschaften gebaut werden. Um für eine heterogene Bewohnerschaft zu sorgen, sollen 30 Prozent der landeseigenen Bauprojekte und 25 Prozent der privaten Projekte Sozialwohnungen werden.

 

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