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Infrastruktur Brandenburg: Neue S-Bahn-Anschlüsse für Berliner Speckgürtel?

Die Gemeinden im Berliner Speckgürtel wachsen Jahr für Jahr. In den vergangenen Jahren lehnten die Landesregierungen die Finanzierungen neuer S-Bahn-Anschlüsse im Berliner Speckgürtel ab. Doch nun dürfen viele Gemeinden eine bessere Anbindung an Berlin erhoffen und damit eine verbesserte Infrastruktur.

Berlin/Brandenburg – Viele Gemeinden im Berliner Speckgürtel sind immer noch bemerkenswert schlecht an Berlin, das Zentrum der Metropolregion, angebunden. Zwar wächst die Bevölkerung im Speckgürtel mit Zuzug aus Berlin und vor allem Brandenburg Jahr für Jahr, und auch die wirtschaftliche Bedeutung der Gemeinden im Speckgürtel steigt stetig an, dennoch war die Brandenburgische Politik bisher nicht bereit die Umsetzung einer besseren Anbindung, etwa durch die von vielen prosperierenden Gemeinden seit vielen Jahren geforderten S-Bahn-Anschlüsse an Berlin, zu finanzieren. Bisher hätten demnach die Pendlerzahlen zwischen Berlin und seinem direktem Umland, dem Speckgürtel, aber auch das Geld nicht gereicht.

Mittlerweile ist der Berliner Speckgürtel aber weitaus mehr als nur eine Randerscheinung des Berliner Wachstums und Investitionen in die Infrastruktur für beide Bundesländer von Vorteil. In vielen Gemeinden haben sich die Bevölkerungszahlen verdoppelt, hinzu kommen viele Unternehmen, die sich im Speckgürtel niedergelassen haben, womit auch die wirtschaftliche Rolle der Region, insbesondere für Berlin als Stadt und Mittelpunkt der Metropole, rasant steigt.

Viele der Wirtschaftstandorte im Speckgürtel, etwa in Mahlow-Blankenfelde, Ludwigsfelde, Dahlewitz und vielen mehr, sind auf Arbeiter aus Berlin angewiesen – andersherum pendeln täglich tausende von Arbeitern aus dem Speckgürtel zu ihrem Arbeitsplatz nach Berlin. Darüber hinaus haben sich unzählige Berliner und Brandenburger ihren Traum vom Eigenheim im Berliner Speckgürtel verwirklicht, während der Wohnraum in Berlin zunehmend teurer, und für viele unbezahlbar geworden ist.

Verkehrsanbindung soll überprüft und verbessert werden

Nach den vielen Jahren des unaufhaltsamen Wachstums im Speckgürtel kommen nun vielversprechende Töne aus Potsdam. Sämtliche Gemeinden des Berliner Speckgürtels sollen hinsichtlich ihrer Verkehrsanbindung überprüft werden. Hoffnung auf eine tatsächliche Verbesserung dürfen sich in der Folge, wie das Infrastrukturministerium mitteilte, aber nur Gemeinden machen, die bestimmte Kriterien erfüllen. Wer Potenzial nachweist darf auf einen baldigen S-Bahn-Anschluss hoffen. Grund für das Umdenken des Landes ist neben der wirtschaftlichen Entwicklung und stark steigenden Pendlerzahlen auch die finanzielle Situation Brandenburgs – im letzten Jahr verzeichnete das Bundesland eine Rekordhöhe an Steuereinnahmen, die nun einigen Gemeinden im Speckgürtel den ersehnten S-Bahn-Anschluss an Berlin finanzieren könnten.

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