Infrastruktur Brandenburg: Wie nun bekannt gegeben wurde, hat die Hitze der vergangenen Wochen in Brandenburg Schäden hinterlassen. Zwar seien die Straßenschäden noch nicht gravierend, doch große Sommer-Hitze macht auch Brandenburgs straßen kaputt. Besonders in Hinblick auf zukünftige Sommer könnte die Infrastruktur Brandenburgs sukzessive darunter leiden.

Infrastruktur Brandenburg – Berliner und Brandenburger dürften mit dem Sommer durchaus zufrieden seien. Besonders der August erinnerte eher an südliche Regionen und brachte oftmals Temperaturen über 35° Celsius hervor. Für viele waren die hohen Temperaturen und viele Sonnenstunden aber auch belastend – das gilt nicht nur viele Menschen, sondern auch für die Natur und eben auch für die Straßen. In Brandenburg hat die Infrastruktur vielerorts sehr gelitten. Thomas Heyne, Vorstandsmitglied vom Landbetrieb Straßenwesen, gab vergangenen Freitag bekannt, dass Brandenburg viele Hitzeschäden zu verzeichnen hätte. Zwar seien die Schäden noch nicht gravierend, doch über die Jahre und weiteren zukünftigen Hitze-Wellen könnten die Straßen sukzessive kaputt gehen.

Laut Heyne würden die Straßenmeistereien auf die Schäden mit häufigen Kontrollfahrten reagieren. Besonders schwer habe es Straßenabschnitte getroffen, an denen der Straßenbelag von Beton zu Asphalt wechselt, was vor allem auf der Autobahn vor Brücken der Fall ist. An diesen Stellen entstehen unter großer Hitze und Sonneneinstrahlung Wölbungen, die schnell abgefräst werden müssen. Ebenfalls von vielen Straßenschäden betroffen sind Bundes – und Landstraßen, deren Asphaltbelag nach der Hitze der vergangenen Wochen oftmals klebrig geworden ist und so nicht mehr die optimale Beschaffenheit für den Verkehr vorweist. Zwar seien die Schäden in Brandenburg nicht so gravierend, doch bei einem Blick in die Zukunft, in der wohl immer häufiger Hitze-Wellen auftreten werden, ist die Frage, wie die Infrastruktur in Brandenburg schneller und umfassender saniert werden kann, durchaus angebracht.

Nicht nur Brandenburg, sondern auch die anderen Bundesländer und der Bund steht vor einem noch nicht behandelten Problem steigender Temperaturen, heißerer Sommer und den Folgen für Natur und Pflanzen. Dabei ist die ewige Diskussion über fehlende Investitionen in die Infrastruktur und explizit über die umfassende Sanierung von Deutschlands Straßen noch lange nicht zuende. Auch in Brandenburg ist das Thema Infrastruktur oftmals Grund für politische Diskussionen. Erst kürzlich verabschiedete die Brandenburgische Landesregierung eine wahre Finanzspritze für die Infrastruktur des Berliner Speckgürtels, worüber sich vor allem periphere Orte und die Städte Brandenburgs brüskierten.