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Fenster und Türen abdichten leicht gemacht

Wenn die Temperaturen sinken drehen wir die Heizungen auf und wenn es warm ist fragt man sich meist nicht, wie viel Wärme ungehindert aus der Wohnung oder dem Haus strömt, aus Ritzen und Spalten an Fenstern und Türen. Doch man kann mit etwas handwerklichem Geschick nicht nur für mehr Wärme in den eigenen vier Wänden sorgen, sondern vor allem Heizkosten sparen.

Wärmebildkameras zeigen es deutlich: aus den meisten Häusern und Wohnungen strömt Wärme ungehindert ins freie und gerade Rund um die Objektöffnungen herum ist alle rot auf dem Display der Kamera und verdeutlicht, wie unbeschwert man nur allzu oft mit Energie umgeht. Und nicht nur Altbauten sind betroffen. Gerade bei Neubauten kann es durch minimale Verschiebungen und Senkungen zur Entstehung von Spalten kommen, die man aber durch ein erneutes Arretieren der Fenster und Türen meist schnell verschließen kann.

Auf Spurensuche nach dem Luftzug

Zugluftquellen sind relativ leicht zu orten. Man entzünde eine Kerze und fährt mit dieser langsam den Rand des Fensters oder der Tür ab. Wenn die Flamme sich bewegt, dringt Zugluft in den Raum ein. Diese Stellen sollte man markieren, damit man keinen abzudichtenden Spalt vergisst.

Fenster neu arretieren und einstellen

Bei Neubaufenstern kann oft schon etwas Öl helfen. Wenn sich jedoch keine Verbesserung einstellt muss das Fenster gegeben falls neu eingestellt werden. Dafür muss man die Verkleidung der Scharniere entfernen um dann die Kopfschraube anzuziehen oder zu lösen. Bei Altbaufenstern kann sich das Holz durch Wärme und Kälte verziehen. Hier reicht es meist nicht am Fensterscharnier nach Lösungen zu suchen, oft muss ein Tischler ran, um den Fensterflügel wieder so passend zu bearbeiten, damit das Fenster wieder optimal schließt.

Fensterdichtungen reparieren oder erneuern

Generell sollten Fensterdichtungen, auch bei Neubaufenstern, alle fünf Jahre erneuert werden. Durch entsprechende Pflege, gerade vor der kalten Jahreszeit, kann die Lebens- und Leistungsdauer erweitert werden. Passende Öle, Grafit und Pasten bietet jeder Baufachmarkt, oder sprechen sie Ihre Hausbaufirma oder den Fensterbauer an.

Oft werden auch selbstklebende Dichtungsbänder verwendet um Spalte zu schließen. Diese gibt es in unterschiedlichsten Varianten und Materialien. Schaumstoffdichtungen sind dabei sehr günstig, jedoch halten Gummidichtungen weitaus länger. Dabei verwendet man so genannte P-Profile für breitere Schlitze und E-Profile für entsprechend schmalere.

Tipp: Um zu prüfen wie breit und dick eine Fensterdichtung sein darf, sollte man dies durch ein Stück dickes Papier oder Filz vorher ausprobieren. Aber Achtung: Auf Gummidichtungen  von Kunstofffenstern sollte man keine weiteren Dichtungen aufbringen.

Vor dem Verkleben der Dichtungsbänder ist der Untergrund von Fett und Dreck zu befreien. Anschließend entfernt man Stück für Stück das Abziehband vom Dichtungsband, aber ohne den Schaumstoff oder das Gummi dabei zu „ziehen“, da sich das Material nach kurzer Zeit wieder einzieht und damit die Dichtfunktion reduziert wird. Am Ende einfach sanft aufdrücken und die Dichtungsfunktion prüfen.

Türen abdichten und richtig „versiegeln“

Meist zieht es bodennah, also am Fuße des Türblattes. Hier kann man mit einem so genannten „Zugluftstopper“ die kalte Luft vor dem Eindringen hindern. Diese gibt es in mobiler und stofflicher  Form in unterschiedlichen Designs und werden einfach vor der Tür platziert. Andere werden fest am Türblatt verklebt oder fest arretiert, so genannte Bürstendichtungen, die sich den Unebenheiten des Bodens durch die Borsten anpassen. Dabei ist darauf zu achten, dass der komplette Türspalt abgedeckt wird.

Es kann aber auch sein, dass man durch das Entfernen einer Scheibe am Scharnier das Türblatt senken kann, damit der Spalt verschwindet.

Noch ein Tipp für den Winter: Durch unsachgemäßes und viel zu langes Lüften können Räume auskühlen. Letztlich erwärmt sich durch das Heizen auch der Baukörper, beziehungsweise die Wände an sich und diese Wärme sollte man unbedingt im Baukörper halten. Deshalb sollte man „stoßweise“ alle Fenster auf einmal komplett für ein paar Minuten öffnen, anstatt sie über den ganzen Tag angekippt zu halten.

 

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