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Berliner Senatsverwaltung prüfte 334 Immobilien als Flüchtlingsunterkunft

Im Jahr 2015 erreichten knapp 80.000 Flüchtlinge Berlin, was die Stadt vor historische Herausforderungen stellt. Eine besonders große Aufgaben besteht dabei in der Unterbringung der Flüchlinge. Bislang prüfte die Berliner Senatsverwaltung insgesamt 334 Immobilien. Etwa ein Drittel der Immobilien fielen laut der Antwort einer Anfrage der Grünen durch.

Berlin/Immobilien – Im vergangenen Jahr sind über eine Million Flüchtlinge nach Deutchland gekommen. Die wohl heikelste Frage dieser historischen Herausforderung betrifft die Unterbringung der vielen Flüchtlinge. Berlin haben 2015 knapp 80.000 Flüchtlinge erreicht und die Aufgabe, für die Menschen geeignete Flüchtlingsunterkünfte zu finden erscheint, in Hinblick auf den ohnehin schon heißen Immobilienmarkt in Berlin, besonders schwer. Im Jahr 2015 wurden diesbezüglich insgeamt 334 Immobilien von der Senantsverwaltung geprüft, ob sie sich zur Unterbringung von Flüchtlingen eignen. Während 101 Gebäude als ungeeignet befunden worden sind, kämen rund zwei Drittel der geprüften Immobilien in Betracht. Das ist die noch nicht veröffentlichte Antwort der Senatverwaltung für Gesundheit und Soziales auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Clara Herrmann, die der Berliner Zeitung zuging.

Die geprüften Immobilien befänden sich in allen Bezirken Berlins. Die meisten Objekte seien in Lichtenberg geprüft worden (45 Objekte). In Spandau befänden sich 38, und in Pankow 35 der geprüften Objekte. Am wenigsten Immobilien seien in Friedrichshain (9 Objekte) und Neukölln (11 Obkjekte) geprüft worden. Insgesamt 176 Objekte, und damit rund die Hälfte der geprüften Immobilien, wurden von Dritten angeboten. Zu den Anbietern der Immobilien gehörten neben landeseigene Unternehmen wie der Klinikkonzern Vivantes und die BVG auch der Energieversorger Vattenfall, der Landessportbund und die evangelische Kirche.
Für den geplanten Bau von Gebäuden aus überwiegend vorgefertigten Teilen, sogenannte modulare Unterbringungen, wurden laut Senatverwaltung bislang rund 5500 Grundstücke geprüft oder werden noch geprüft.
Ein besonderes Problem könnte in der Versorgung der Flüchtlinge mit Kita-Plätzen liegen, da die bisherige Planung auf der Bevölkerungszahl von 2013 beruht und die Vielzahl der Kinder unter den rund 80.000 Flüchtlingen noch nicht berücksichtigt wurden – die Senatsverwaltung bedarf demnach einer unabdingbaren Aktualisierung, um zu einer reelen Bevölkerungsprognose und darauf basierenden Planung zu kommen.

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